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Gültige Normen für die Anlagenplanung und den Anlagenbau

In der Schüttgutindustrie und Entstaubungstechnik gilt es nicht nur Normen für Luftfilter, Schwebstofffilter und Filtermedien einzuhalten. Es gibt weitaus mehr Vorschriften, Richtlinien und Anforderungen, die wir berücksichtigen müssen und wollen.

DIN EN ISO 9001 für ein zertifiziertes Qualitätsmanagement

Diese Norm legt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest. Es ist das eigentliche Managementsystem, nach dem sich Unternehmen zertifizieren lassen können. Die AML Anlagentechnik GmbH und Co. KG hat dies getan – um nachhaltig qualitativ hochwertige Produkte und Ingenieurdienstleistungen gewährleisten zu können.

TA Luft 2021 für einheitliche Vorgaben bei der Luftbelastung

Die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (kurz: TA Luft) konkretisiert den Paragrafen 5, Absatz 1 und 2 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG). Ziel der TA Luft ist es, Behörden, Betreibern und Anlagenbauern bundeseinheitliche Vorgaben an die Hand zu geben.

Bevor eine technische Anlage genehmigt wird, prüft die zuständige Behörde, inwiefern sie in ihrer Umgebung sowohl für Menschen als auch die Umwelt schädlich sein könnte. Für die Auflagen bildet die TA Luft mit zulässigen Emissions- und Immissionswerten die Grundlage. Sie klärt zum Beispiel die Frage, wie hoch die Luftbelastung durch Feinstaub, Ammoniak oder Stickoxiden höchstens sein darf.

Mit der Neufassung 2021 verschärft das Bundeskabinett noch einmal die Vorgaben für technische Anlagen, die immissionsschutzrechtlich genehmigt werden müssen.

DIN EN 620 für Stetigförderer und Systeme

Diese Norm befasst sich mit den technischen Anforderungen an ortsfeste Gurtförderer und Systeme, die für die stetige Förderung von Schüttgut konzipiert sind. Dabei geht es um die Einrichtung, die Gestaltung, den Betrieb, die Instandhaltung und die Reinigung.

TA Lärm für den Schutz vor schädlichen Geräuscheinwirkungen

Die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm, die TA Lärm, ist die sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz. Sie soll die Nachbarschaft und Allgemeinheit vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche schützen. Unter anderem werden Immissionsrichtwerte für Anlagengeräusche bestimmt, die – um nur ein Beispiel zu nennen – für allgemeine Wohngebiete tagsüber 55 Dezibel betragen.

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG für ein einheitliches Schutzniveau zur Unfallverhütung

Diese Richtlinie stellt einheitliche Anforderungen an die Sicherheit und den Gesundheitsschutz. Sie betrifft Hersteller gleichermaßen wie Betreiber und Inverkehrbringer von Maschinen und hat ihren Geltungsbereich innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). Sie ermöglicht den freien Maschinenhandel.

VDI-Richtlinie 3790 Blatt 3 für die Berechnung diffuser Staubemissionen

Die Richtlinie mit dem Titel „Umweltmeteorologie – Emissionen von Gasen, Gerüchen und Stäuben aus diffusen Quellen“ befasst sich mit diffusen Staubemissionen, die beim Lagern, Umschlagen und Transportieren von Schüttgütern entstehen. Ihr Ziel: Emissionsfaktoren abschätzen, da zum Zeitpunkt des Genehmigungsverfahrens einer Anlage noch keine Messung der Staubemissionen möglich ist. Die VDI-Richtlinie ist ein wesentliches Hilfsmittel, erforderliche Emissionsprognosen zu ermitteln.